Straßenkinder in Lateinamerika brauchen Hilfe. 40 Millionen Kinder leben dort auf der Straße und kämpfen jeden Tag ums Überleben. 70 Prozent von ihnen kommen aus zerrütteten Familien; 57 Prozent nehmen Drogen gegen die Kälte und den Hunger. Stellen Sie sich vor, was geschehen könnte, wenn diese Kinder eine echte Zukunft bekommen, wenn sie aus dem Teufelskreis von Armut und Gewalt gerettet werden und sich von klein auf verachtete Menschen in Hoffnungsträger ihrer Gesellschaft verwandeln. Um Straßenkindern die Chance für diese Transformation zu geben, bauen wir fünfzig Häuser in ganz Lateinamerika auf. Dort schenken unsere Mitarbeiter Straßenkindern ein neues Zuhause und machen die Liebe Gottes für sie greifbar. Jedes Kind wird umsorgt und gefördert, bis es auf eigenen Füßen stehen kann und in seiner Persönlichkeit so gesund geworden ist, dass es sich mit seinen Begabungen einfallsreich in sein Umfeld einbringt. Mit diesem Fundament sind sie fähig, zu den Vorbildern und Leitern ihres Landes zu gehören. Straßenkinder können es schaffen!!

Unsere Arbeitsbereiche

Transformatorenhäuser

In diesen Kinderhäusern geben wir Straßenkindern ein neues Zuhause. In der Regel nehmen wir Kinder mit einem Alter zwischen sechs und zehn Jahren auf. Sie bleiben meist mehrere Jahre in einem unserer Transformatorenhäuser, bis sie auf eigenen Füßen stehen können und in ihrer Persönlichkeit gesund geworden sind. Sie leben gemeinsam mit unseren Mitarbeitern als große Familie zusammen und werden individuell in ihren Talenten gefördert. Mit diesem Fundament entwickeln sie sich zu Vorbildern und Leitern ihres Landes.

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Kindertagesstätte

In unserer Kita können Kinder zwischen ein bis drei Jahren sicher spielen und ein tägliches Mittagessen plus viel persönliche Zuwendung genießen. Sie kommen oft hungrig und verwahrlost zu uns, da ihre meist alleinerziehenden Mütter für den Lebensunterhalt sorgen müssen. Sie haben keine Zeit für ihre Kinder. So ist die Kita ein warmes Nest für die Kleinen, in dem sie sich zu gefestigten Persönlichkeiten entwickeln können.

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Präventionsarbeit

Slumkinder in Lateinamerika besitzen keine Spielsachen, sondern müssen schon im jungen Alter wie Erwachsene arbeiten. Es mangelt an Förderung in jeder Hinsicht. In dieser Umgebung veranstalten wir mehrmals pro Woche offene Nachmittage und Freizeitangebote. Wir geben Kindern und Jugendlichen unterschiedlicher Altersgruppen von drei bis 25 Jahren einen Ort zur kreativen Gestaltung wie Malen, Basteln und Handwerken. Genauso können sie ein Instrument oder Tänze erlernen und Sport treiben. Zusätzlich bieten wir Bildungsworkshops für die Eltern an. Auf diese Weise helfen wir zu verhindern, dass diese Kinder nicht zu Straßenkindern werden.

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Patenschaft

Fünf Argumente für eine Patenschaft

Paten unterstützen ein Kind in unserem Transformatorenhaus oder in unserer Kindertagesstätte mit einer regelmäßigen festen Spende. Diese Art der Unterstützung lohnt sich aus mindestens fünf Gründen:

  1. Ihr Geld kommt an! 
    Ihr Beitrag wird ohne Abzug ausschließlich für das Patenkind verwendet.
  2. Kein Tropfen auf den heißen Stein! 
    Individuelle Förderung der Kinder in einer familiären Umgebung.
  3. Kinder sind die Zukunftihrer Nation! 
    Sie können heute in die Persönlichkeiten von morgen investieren.
  4. Beständigkeit. 
    Kinder in einem Transformatorenhaus bleiben bis zum Abschluss ihrer Ausbildung.
  5. Erreichbarkeit. 
    Sie können persönlichen Kontakt zu Ihrem Patenkind herstellen.

Als Pate legen Sie sich fest, ein Kind über einen Zeitraum mit einer monatlichen Spende zu unterstützen:

  • Der feste, monatliche Betrag kann zwischen € 30 und € 250 liegen.
  • Er wird dazu verwendet, die Grundbedürfnisse des Kindes an Wohnen, Essen, Spielen, aber auch Schul- und Ausbildung abzudecken.
  • Sie bestimmen selbst, wie lange Sie die Patenschaft übernehmen möchten. In unseren Transformatorenhäusern begleiten wir die Kinder in der Regel vom Kleinkindalter bis zum Erwachsenenleben kontinuierlich.
  • Wir schlagen Ihnen ein Kind oder einen Teenager für die Patenschaft vor. Sie erhalten ein Bild, sowie kurze, persönliche Informationen.
  • Sie erhalten dann regelmäßig Informationen und Post von Ihrem Patenkind. Außerdem können Sie direkt mit Ihrem Patenkind in Kontakt bleiben.

Das bewirkt Ihr Patenschaftsbeitrag: 

  • Ab € 30 monatlich finanzieren Sie die Essenskosten eines Kindes.  
  • Mit € 60 monatlich finanzieren Sie die Schulbildung eines Kindes. 
  • Mit € 100 finanzieren Sie Kreativ-Workshops für Kinder aus Armenvierteln.
  • Mit € 150 finanzieren Sie einen Kita-Platz.
  • Mit € 250 monatlich decken Sie die gesamten Kosten für ein Kind in einem Transformatorenhaus. 

Ihr Kontakt bei Fragen:

Patenschaftsteam
E-Mail: tdi[at]tos-ministries.org

 

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Wir schützen Ihre Daten

Wir verarbeiten Ihre Daten, um unsere Verpflichtungen und Serviceleistungen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit b. DSGVO zu erfüllen. Die in Onlineformularen als verpflichtend gekennzeichneten Angaben sind dafür erforderlich. In unserer Datenschutzerklärung können Sie mehr erfahren.

Veränderte Leben dank Paten und Spendern

Kein Straßenkind mehr

César war mit sieben Jahren von zu Hause weggelaufen. Gewalt in der Familie hatte ihn in eine Situation getrieben, die er heute als die schlimmste Zeit seines Lebens beschreibt. Er war unter den ersten Straßenkindern, die wir am Bus-Terminal in Asunción, Paraguay aufnahmen. Dort erhielt er warme Mahlzeiten, konnte duschen und einen sicheren Schlafplatz finden. Später verloren ihn die Mitarbeiter aus den Augen. Heute lebt er mit seiner Frau und seinem einjährigen Sohn, besucht hin- und wieder das Trafo-Haus und erzählt den ehemaligen Straßenkindern seine Geschichte.

César aus Paraguay

Heute verheiratet

Claudia plante Carlos zu verlassen, da er das wenige Geld mit Freunden vertat und ihre fünf Kinder nicht genug zum Essen und Kleiden hatten. Als sie ihren Entschluss gerade gefasst hatte, lernte sie die Angebote von TDI kennen. Die Mitarbeiter berieten sie und gemeinsam nahmen sie an Kursen des Community Centers teil. Durch eine Neuausrichtung ihres Lebens veränderten sich beide und wagten zum ersten Mal einen verbindlichen gemeinsamen Anfang. Heute sind sie eine glückliche siebenköpfige Familie.

Claudia aus Ecuador

Heute BWL-Studentin

Wir hatten zu fünft ein kleines Zimmer. Mit 10 Jahren habe ich angefangen, meinem Vater zu helfen, an einem kleinen Frühstücksstand Essen zu verkaufen. Dafür haben wir um 3 Uhr morgens angefangen. Als ich 14 Jahre alt war, lernte ich die Arbeit von TDI kennen. Wir machten Spiele und Workshops. Später lernte ich Bass und durfte in der Band mitspielen. Ich leitete irgendwann selber einen Workshop und jetzt leite ich unseren Jugendabend, zu dem jeden Samstagabend etwa 30 Jugendliche kommen. Sonst arbeite ich und studiere BWL, was wirklich etwas Besonderes ist. Aus meiner Schulklasse sind 80 Prozent der Mädchen früh schwanger geworden und jetzt meist alleinerziehende Mütter. 30 Prozent der Jungen sind heute immer noch drogenabhängig und vielleicht 30 Prozent studieren so wie ich.

Daniela aus Peru